Portät von Papst Innozenz X  by Diego Velázquez - ca. 1650 - 141 x 119 cm Galleria Doria Pamphilj Portät von Papst Innozenz X  by Diego Velázquez - ca. 1650 - 141 x 119 cm Galleria Doria Pamphilj

Portät von Papst Innozenz X

Öl auf Leinwand • 141 x 119 cm
  • Diego Velázquez - getauft am 6. Juni 1599 - 6. August 1660 Diego Velázquez ca. 1650

Das Portät von Papst Innozent X ist ein Öl auf Leinwand Portät von dem Spanischen Maler Diego Velázquez, angefertig während einer Italienreise um 1650. Viele Künstler und Kunstkritiker sehen in Ihm das beste Portät, das je gemalt wurde. Das Bildnis fesselt durch seinen Realismus. Es ist nämlich ein unerschrockenes Portät eines überaus intelligenten, scharfsinnigen, aber doch alternden Mannes. Er trägt Leinenkleider und die Qualität des Gemäldes manifestiert sich besonders in den reichen Rottönen der oberen Kleidungsstücke, der Kopfbedeckung und den Vorhängen. Velázquez fügte seine Signatur auf dem Blatt ein, welches der Papst in der Hand hält. Es ist aber schwierig, das Datum zu entziffern. 

Wie es heißt, war Velázques bereits ein renomierter Maler und als er die Vatikanstadt besuchte, gewährte man ihm eine Audienz mit Papst Innozenz X. Er bat ihm an, ein Portät von ihm zu malen, aber Innozenz, welcher an dem Ruhm Velásquez´zweifelte, zögerte. Er fragte Velásquez, seine Malkünste unter Beweis zu stellen und Velásques malte daraufhin ein Portät von seinem Diener Juan de Pareja (heute ausgestellt im Metropolitan Museum New York). Als der Papst schließlich das Bildnis von Juan de Pareja sah, erlaubte er ihm, auch ihn selbst zu porträtieren. 

Der Kunsthändler René Gimpel bemerkte in seinem Tagebuch 1923, dass: "(J.P) Morgan hätte eine Millionen Dollar für es geboten. Velásquez saß einem rotgesichtigen Italien gegenüber, und der Künstler, gewöhnt an die Blässe in seiner Heimat, tauche unverzögert seinen Pinsel in das Rot, die Farbe des Weines, und brachte den Bonvivant verheerend zum Leben... Das Gesicht ist ein Strudel aus Fleisch, Blut und Leben; die Augen sind suchend."

-Clinton Pittman 

P.S. Hier können Sie weiterlesen zu der Porträtmalerei des Britischen Adels.