Emily Carr
Emily Carr ist eine der größten Künstler*innen Kanadas, bekannt für ihre Gemälde von indigenen Dörfern an der Westküste und ihre Wald- und Küstenlandschaften – sie war von ihnen fasziniert. Sie verbrachte einen Großteil ihres Lebens in Dörfern der Ureinwohner und liebte die dunklen Jagdwälder, wilden Strände und den weiten Himmel von Vancouver Island. Die abenteuerlustige Carr bezeichnete sich selbst als „die kleine alte Frau am Rande des Nichts”, da sich viele ihrer Schauplätze damals wie heute an abgeschotteten Orten befinden. Auf ihren wiederholten Streifzügen durch die Wälder entstanden großartige Kunstwerke.
In den frühen 1930ern, nach einer Reise nach New York, ging Carr von Studien zu großen, konzeptuellen Gemälden über. Diese Werke zeigten eine Entwicklung ihrer Kunst, von einer Vorliebe für Themen rund um die Aborigines zu konzeptuellen Erkundungen, in denen der Wald und die Bäume zu Ankern werden, anhand deren sie abstraktere Motive erforscht.
PS: Ein großer Teil von Emily Carrs Werken hat sich mit der Schönheit der kanadischen Landschaft und dem Einfluss der Industrie auf die Umwelt befasst.