Sommer

Hans Thoma war ein deutsche Maler. Obwohl er unter verschiedenen Meistern gelernt hat, hat seine Kunst nur wenig gemeinsam mit modernen Ideen und wurde zum Teil durch seine frühen Eindrücke des simplen und idyllischen Lebens seines Heimatbezirks geformt, zum Teil durch seine Sympathie zu den frühen deutschen Meistern wie Albrecht Altdorfer und Lucas Cranach der Ältere. In seiner Liebe zu Naturdetails, seiner präzisen (wenn auch nicht fehlerlosen) Malweise der Umrandungen und in seiner Vorliebe für lokale Farbgebung zeigt sich seine distinktive Affinität zu den Präraffaeliten. Im heutigen „Sommer“ verleiht der glühend dunkelblaue Himmel der malerischen Üppigkeit der Hangwiese und den Bäumen einen Hauch von Unwirklichkeit, und nur bei näherem Hinschauen erkennt man, dass das Paar im Gras mit der Laute  Kleidung der Renaissance trägt: somit ist erkennbar, dass das Gemälde deutlich mehr als eine bloße Abbildung der Natur ist. Die am Himmel tanzenden Cupidos, die man zunächst für Wolken halten könnte, tragen zu der träumerischen Wirkung des Bildes bei. Böcklin’s Einfluss wird hier teilweise erkennbar, obwohl mehr durch die Anwendung der Farben als durch die mythologischen Motive. Das Wetter in Polen, wo der größte Teil unseres Teams lebt, ist nicht so gut wie auf dem Bild dargestellt. :( -- Seit mehr als 3 Jahren liefern wir nun eine tägliche Kunstration an mehr als 250.000 Tausend Menschen auf der ganzen Welt. Jetzt bitten wir um Hilfe – wir möchten eine neue Version von DailyArt herausbringen und brauchen dafür $15.000 Dollar. Auf dieser Webseite finden Sie die Einzelheiten und können eine Spende eintragen: http://support.getdailyart.com. Vielen Dank!