Liegende Frau, schlafend

Das bin ich heute, Überlebende der letzten zwei Wochen! Diese Woche haben wir unser kleines Nebenurlaubsprojekt gestartet.... eine Website rund um die Kunst. Deshalb fühle ich mich jetzt total durcheinander. Ihr müsst wissen, dass unser ganzes Team in den letzten Wochen all seine Energie in dieses Projekt gesteckt hat, ein dickes Lob für alle Beteiligten! Das Projekt heißt www.dailyartdaily.com und wir werden dort täglich weitere Kunstgeschichten veröffentlichen. Bitte schaut es euch an, wir warten auf euer Feedback :) .... aber zurück zu Vallotton!

Dieser Schweizer Maler ist einer meiner absoluten Favoriten. Vallottons Gemälde fanden Bewunderer und wurden allgemein für ihre Wahrhaftigkeit und ihre technischen Qualitäten geschätzt, aber die Strenge seines Stils wurde häufig kritisiert. Typisch ist die Reaktion des Kritikers, der sich in der Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung vom 23. März 1910 beschwerte, dass Vallotton ".... wie ein Polizist malt, wie jemand, dessen Aufgabe es ist, Formen und Farben zu fangen. Alles knarrt mit unerträglicher Trockenheit.... den Farben fehlt jede Freude."

In ihrem kompromisslosen Charakter kündete Vallottons Kunst die Neue Sachlichkeit an, die in den 1920er Jahren in Deutschland aufblühte, und hatte eine weitere Parallele im Werk von Edward Hopper. Für mich hat er das wirkliche Leben dargestellt. Wie hier, mein Leben unter der Decke :)