Bernardo Strozzi
Dies ist für uns ein ganz besonderes Datum. Genau vor vier Jahren, in 2012, haben wir die erste Version der DailyArt App veröffentlicht. Viel hat sich seither verändert – wir haben jetzt eine große Zahl loyaler Nutzer, von denen viele unsere Freunde und Unterstützer wurden. Unser Team ist auf acht Personen angewachsen. Vor einem Monat haben wir unseren Blog gestartet (https://www.dailyartmagazine.com/), wo wir täglich noch mehr Informationen zur Kunstgeschichte veröffentlichen. Für den kommenden Oktober haben wir noch weitere Pläne, Informationen über und Liebe zur Kunst auf aller Welt zu verbreiten. Danke dass Ihr all die Zeit für uns da wart und für all Eure Liebe Danke schön!
- Zuzanna & Das Team
Für den heutigen Tag habe ich die Personifizierung des Sieges ausgewählt, da es für mich immer noch schwer ist zu glauben, dass wir all diese Jahre überlebt haben :) Das Gemälde ist ein relativ spätes Werk, möglicherweise aus den frühen Jahren der venezianischen Periode von Strozzi, etwa um 1635-36. Es ist eine nicht idealisierte Studie eines Mädchens in einer dunklen Umgebung, ausgestattet mit den Schwingen, die dem Ruhm üblicherweise zugeschrieben werden. Das Licht fällt hell von der linken Seite ein, das fragende Gesicht des Modells und die Details ihrer Kleidung beleuchtend, und zeigt damit – als großes Plus – die unverwechselbare Vorgehensweise des Malers bei der Behandlung seines Themas. In der künstlerischen Darstellung des Ruhmes hält die Figur gewöhnlich eine Posaune, oder auch zwei von unterschiedlicher Länge, guten und üblen Ruhm repräsentierend. Die Bedeutung der beiden Instrumente in Strozzi’s Bild, eine goldene Posaune und eine hölzerne Schalmei, ist unklar.