Es ist Sonntag und damit Zeit für unser monatliches Spezial - diesmal für die Sammlung des "National Museum of Women in the Arts". Das bedeutet, dass wir euch zeitgenössische Kunst von weiblichen Künstlerinnen präsentieren. Wir hoffen sehr, dass es dir gefällt!
Alma Woodsey Thomas entwickelte ihren Malstil, gekennzeichnet durch die gekachelten, rhythmisch aufgebrachten Pinselstriche - bekannt als Alma Stripes - in den mittleren bis späten 60er Jahren. Ihre Technik wurde beeinflusst durch die "Washington Color School", einer in D.C. ansässigen Kunstbewegung, die sich auf die Farbe als das Subjekt konzentrierte. Im Verlauf ihrer Karriere fand Thomas Inspiration in Naturphänomenen: Jahreszeiten, Blumen und die Erkundung des Weltalls.
In den späten 60er Jahren begann Thomas ihre Space Paintings Serie, die durch das Weltraumprogramm der NASA und dessen Fotografien und im Fernsehen gezeigten Bilder, inspiriert wurde. Thomas greift auf eine monochromen Palette von sattem Karmesinrot zurück, was bezeichnend für ihre späteren Werke sein wird. Das heutige Gemälde stellt die Wirkung der Schwerkraft nicht durch eine realistische Darstellung des Kosmos dar sondern in einer sehr personalisierten und expressiven Art,