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Wojciech Fangor war ein polnischer Maler, Grafikdesigner, Plakatkünstler und Bildhauer. Als erstem Polen wurde ihm eine eigene Ausstellung im Guggenheim-Museum in New York gewidmet. Als eine der führenden Vertreter der Op-Art-Bewegung fokussierte er sich in seinen Arbeiten auf die Bereiche Farbe und Licht; Lichtspektren und die Farbeffekte bei dessen Aufspaltung wurden Fangor's zentrales Element. Er produzierte Werke mit bunten Kreisen und Wellen, die heute Rekordpreise auf dem polnischen Kunstmarkt erzielen.

Selten können wir die Werke zeitgenössischer Künstler bei DailyArt zeigen, doch dank des Nationalmuseums in Krakau können wir heute diese Ausnahme machen.

Die Übergänge zwischen den Farben sind schwer zu fassen, sie ziehen den Betrachter gleichzeitig an und stoßen ihn ab. Das Fehlen klarer Grenzen zwischen den Farbtönen erzeugt ein Gefühl von Unbestimmtheit von Form und dem Verschmelzen der Farben. In den von Fangor gemalten Kreisen können wir die Sfumato-Technik erkennen, die schon Leonardo da Vinci beschrieben und angewendet hat. Wojciech Fangor benutzte diese Technik, um die Ausdrucksmittel zum Ziel der Malerei zu machen: Die Ergänzung von Sfumato in Fangors Werken bedeuten gleichzeitig Eindringlichkeit und Unbestimmtheit. Aufgrund der sanften Übergänge von Licht zu Schatten und dem Schimmern der Grenzen zwischen den kontrastierenden Farben erzeugt das Bild eine räumliche und eindringliche Dimension.

PS: Magst du Illusionen? Hier gibt es weitere Op-Art-Werke.