Frühling auf der Insel de La Grande Jatte

Hallo April! Zeit für frühlingshafte Gemälde! :)

Nordwestlich von Paris, wo sich die Seine sanft in Richtung Ozean schlängelt, befindet sich die Insel de la Grande Jatte, eine mittelstromige Sandbank einer Insel. Die Pariser gingen hier sonntags spazieren, und in der Kunstgeschichte ist die Insel vielleicht am bekanntesten aus Georges Seurats Gemälde Ein Sonntagnachmittag auf der Insel de La Grande Jatte, das ihr euch in unserem Archiv ansehen könnt. Auf dieser Insel waren viele Impressionisten aktiv: An einem sonnigen Frühlingstag im Jahr 1878 stellte Claude Monet dort seine Staffelei auf. Normalerweise bevorzugte er die Landschaft weiter unten beim idyllischen Argenteuil, aber jetzt hatte er in La Grande Jatte ein Motiv gefunden, das er malen wollte. Das Gemälde zeigt die Uferpromenade mit den grünen Blättern des Frühlings und einem weiten Himmel. Rechts das Ufer des Levallois, geradeaus die Eisenbahnbrücke nach Asnières (die Monet durch die Bäume erkennen konnte) und ganz im Hintergrund die hoch aufragenden Schornsteine ​​des neuen Gaswerks von Clichy, deren schwarzer Rauch sich mit den weißen Wolken vermischte. Monet schuf drei ähnliche Versionen dieses Motivs, aber die Gemälde waren nicht identisch. Für Monet war es der Eindruck der Atmosphäre und der großartige Lichtwechsel, der es wert war festgehalten zu werden, und dieser Eindruck war ständig im Fluss.

Text: Nils Messel

PS: Auf der Suche nach mehr Monet? Schaut euch unseren Mega-Impressionismus-Onlinekurs an!

PPS: Hier erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, wenn ihr euch für Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte von Georges Seurat interessiert!