Piet Mondrian
Im Jahr 1914 lebte Piet Mondrian einige Zeit in den Badeorten Domburg und Scheveningen. Dort fertigte er eine Reihe von Zeichnungen an, die vom Meer und den Wellenbrechern inspiriert waren. Basierend auf diesen Zeichnungen schuf er 1915 Komposition 10 in Schwarz und Weiß, auch Pier und Ozean genannt. Bei dem Gemälde handelt es sich um das erste, in dem Mondrian ausschließlich Schwarz und Weiß verwendete.
Komposition 10 in Schwarz und Weiß ist eine abstrakte, elliptische Komposition aus kurzen horizontalen und vertikalen schwarzen Linien. Die schäumenden Wellen sind in den langen, geraden Horizontalen in der Mitte des Bildes zu sehen, während die Abstraktion der Wellenbrecher in den vertikalen Linien am unteren Rand des Gemäldes zu erkennen ist.
Obwohl der Ausgangspunkt des Gemäldes immer noch die sichtbare Realität ist, ist es eindeutig, dass Mondrian nicht mehr an der erkennbaren Wiedergabe der Natur interessiert ist. Es geht ihm vor allem um das Zusammenführen von Gegensätzen, dem Horizontalen und Vertikalen, um damit eine generelle Idee von Harmonie und Rhythmus auszudrücken.
Das heutige Werk stellen wir euch in Zusammenarbeit mit dem Kröller-Müller Museum in Otterlo vor.
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P.S. Seid ihr von Mondrians Kunst fasziniert, wisst aber nicht genau, was ihr davon halten sollt? Hier findet ihr ein paar Tipps, wie ihr Piet Mondrian lesen könnt! Wenn ihr mehr über seine Kunst erfahren wollt, schaut euch die Artikel unten an.