Charles Ethan Porter
Charles Porter, ein talentierter Maler, der am bekanntesten für seine detaillierten und farbenfrohen Stillleben ist, wurde 1847 als Sohn einer freien afroamerikanischen Familie in Hartford in Connecticut geboren. Von klein auf liebte er das Zeichnen und war von dem Garten seiner Mutter und der natürlichen Schönheit von Connecticuts Feldern und Wäldern inspiriert. Um seiner Leidenschaft für Kunst nachzugehen, sparte er das Geld, das er bei allerlei kleinen Beschäftigungen verdiente, um sich eine Kunstschule leisten zu können. 1869, kurz nach dem Bürgerkrieg, wurde Porter als erster Afroamerikaner an der National Academy in New York aufgenommen.
1878 hatte Porter sein erstes Atelier in Hartford in Connecticut eingerichtet. Sein dortiger Erfolg ermöglichte es ihm, sich 1881 eine Reise nach Paris zu leisten. Während seiner Zeit in Frankreich lernte er an der renommierten französischen Nationalen Akademie für dekorative Kunst und der Académie Julian.
Porter kehrte 1883 nach Connecticut zurück, wo er einige seiner besten Werke schuf und sowohl seine handwerkliche Exzellenz als auch seine anspruchsvollen Kompositionen demonstrierte. Mit dem Aufschwung des Impressionismus begann sein präziser und akademischer Stil jedoch altmodisch zu wirken. Trotz der sich ändernden Strömungen blieb er der Stilllebenmalerei treu. Leider ließ Porters Beliebtheit wegen des nationalen wirtschaftlichen Abschwungs und des anhaltenden Rassismus allmählich nach. Trotz einer gut beworbenen Ausstellung und Auktion in Hartford zur Verbesserung seiner Einnahmesituation war die Teilnahme schwach und die Verkäufe schleppend.
Nach 1910 verschlechterten sich Porters Arbeiten und seine Gesundheit, vermutlich aufgrund von Rassismus, Armut und Krankheit. Er starb 1923 an einer Nierenentzündung und wurde im Grove Hill Cemetery in Rockville begraben. Sein Leben und Werk, wie die Biografin Hildegard Cummings andeutet, wurden erheblich von gesellschaftlichen Herausforderungen beeinflusst.
Heute feiern wir mit diesem Gemälde den Black History Month.
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