Während seines Besuchs in Mexiko-Stadt im Jahr 1932 wurde Marsden Hartley, ein amerikanischer modernistischer Maler, Dichter und Essayist, sehr von den majestätischen, schneebedeckten Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl inspiriert, die sich über die Landschaft erheben. Er verliebte sich in das reiche kulturelle Erbe der Region; er studierte alte Artefakte der Azteken und Maya, und erkundete die mythischen Ursprünge der Schöpfung. Eine Legende inspirierte ihn ganz besonders: Ein Tlaxcalteca-Häuptling versprach die Hand seiner Tochter Iztaccíhuatl dem tapferen Krieger Popocatépetl. Nachdem ihr vorgemacht wurde, ihr Geliebter sei im Kampf gestorben, erlag Iztaccíhuatl ihrer Trauer. Als Popocatépetl zurückkehrte und sie tot auffand, trug er sie in die Berge und verblieb an ihrer Seite. Von ihrer Hingabe bewegt, verhüllten die Götter ihre Formen in Schnee und verwandelten sie dabei in Zwillingsvulkane, die heute noch über das Tal wachen.
PS: Der heutige Künstler untersuchte in seiner Kunst eine große Bandbreite an Themen – von Landschaften über Porträts bis hin zu abstrakter Kunst. Lerne Marsden Hartley und seine bahnbrechende Kunst kennen!
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