Der Kadaver eines Ochsen

Rembrandt ist der führende Maler der Körperlichkeit der Existenz, der physischen Substanz des Seins, sowohl bei diesem Beispiel als auch bei Porträts und Gruppenbildern. Im Körperlichen, das schön in sich selbst ist, entdeckt er die universelle Spiritualität des Seins. Innerhalb dieser Dichte der Form sieht und versteht Rembrandt, dass der Mensch Einblick in die Göttlichkeit und die künstlerische Begabung besitzt, die Göttlichkeit, die universelle Wahrheit des Seins auszudrücken, in Fleisch (Stoff und Panzer), sowohl menschlich als auch tierisch. Ein toter Ochse hängt in einem dunklen Raum, seine Hörner und seine Haut liegen auf einer Fließe, während eine Frau den Boden säubert. Das scheinbar ungewöhnliche Motiv - ein geschlachtetes Tier - war im 16. und 17. Jahrhundert in den Niederlanden durchaus verbreitet. Das Bild mag dazu gedacht gewesen sein, die Menschen daran zu erinnern, dass uns alle der Tod erwartet. Der freie Umgang mit der Farbe und die braune Farbgebung sind typisch für Rembrandt. Obwohl Rembrandts Zeichen am unteren Ende des Gemäldes steht, ist es möglich, dass er den Aufbau gestaltete und ein Assistent das meiste gemalt und gekennzeichnet hat. Heute hat mein lieber Freund Konrad Geburtstag - ihm möchte ich dieses Bild widmen. Happy Birthday Ksy! -- Seit 2012 stellen wir täglich ein neues Kunstwerk an mehr als 300.000 Menschen auf der ganzen Welt vor. Nun bitten wir dich um Hilfe - wir möchten eine neue Version von DailyArt erstellen, benötigen aber $15 000, um dies umzusetzen. Auf dieser Webseite findest du nähere Informationen und kannst uns mit einer Spende helfen: http://support.getdailyart.com. Vielen Dank!