Perseus und Andromeda by Gustave Moreau - c. 1870 - 122 x 94 cm Bristol City Museums and Art Gallery Perseus und Andromeda by Gustave Moreau - c. 1870 - 122 x 94 cm Bristol City Museums and Art Gallery

Perseus und Andromeda

Öl auf Leinwand • 122 x 94 cm
  • Gustave Moreau - 6. April 1826 - 18. April 1898 Gustave Moreau c. 1870

In der griechischen Mythologie war Andromeda die Tochter von Kepheus und Kassiopeia, König und Königin des Königreichs Aithiopias. Ihre Mutter Kassiopeia prahlte damit ihre Tochter sei schöner als die Nereiden, die Nymphen und Töchter des Meeresgottes Nereus, die oft in Poseidons Begleitung gesichtet werden konnten. Um die Königin für ihre Arroganz zu bestrafen, sandte Poseidon, Bruder des Zeus und Gott des Meeres, ein Seeungeheuer namens Ketus aus, um die Küste Aithiopias und das Königreich der eitlen Königin zu verwüsten. Der verzweifelte König befragte das Orakel von Apollo, welches ankündigte es gäbe keine Rast bis der König seine Tochter Andromeda dem Monster opferte. Völlig entkleidet wurde sie an einen Fels an der Küste gekettet. Perseus kehrte gerade von der von ihm erlegten Gorgone Medusa zurück. Nachdem er zufällig auf die angekettete Andromeda gestoßen war, näherte er sich unsichtbar (denn er trug den Helm von Hades) Ketus und tötete das Seeungeheuer. Er befreite Andromeda und heiratete sie, obwohl sie zuvor ihrem Onkel Phineus versprochen war. Bei der Vermählung brach ein Streit zwischen den Rivalen aus und Phineus wurde im Anblick des abgetrennten Kopfes der Gorgone zu Stein verwandelt. Andromeda folgte ihrem Gemahl, zunächst zu seiner Heimatinsel Seriphos, wo er seine Mutter Danaë rettete, und dann nach Tiryns in Argos. Zusammen bildeten sie Vorfahren der Familie der Perseiden durch die Linie ihres Sohnes Perses. Perseus und Andromeda hatten sieben Söhne: Perses, Alkaios, Heleios, Mestor, Sthenelos, Elektryon, und Kynouros, sowie zwei Töchter, Autochthe und Gorgophone.