Selbstporträt

Suzanne Valadon wurde genau an diesem Tag im Jahr 1865 geboren. Sie war eine französische Malerin und Künstlermodell. 1894 wurde Valadon als erste Malerin in der Société Nationale des Beaux-Arts anerkannt. Sie war auch die Mutter des Malers Maurice Utrillo. Die Themen ihrer Zeichnungen und Malereien umfassten hauptsächlich weibliche Akte, weibliche Porträts, Stillleben und Landschaften. Sie besuchte nie die Akademie und ist nie in einer Tradition gefangen gewesen.

Valadon verbrachte fast 40 Jahre ihres Lebens als Künstlerin. Sie debütierte im Jahr 1880 als Model in Montmartre im Alter von 15 Jahren und modelte über 10 Jahre für viele unterschiedliche Künstler, wie Pierre-Cécile Puvis de Chavannes, Théophile Steinlen, Pierre-Auguste Renoir und Henri de Toulouse-Lautrec. Sie modelte unter dem Namen “Maria”und hatte vermutlich viele Liebesverhältnisse zu den Künstlern, für die sie als Model tätig war. Sie galt als ein verführerisches, provokatives, anmutiges, lüsternes und unbeständiges Model. Toulouse-Lautrec gab ihr den Spitznamen “Suzanne”, angelehnt an die biblische Geschichte der Susanna und die Ältesten.

Sie wurde als eine sehr fokussierte, ambitionierte, rebellische, entschlossene, selbstbewusste und leidenschaftliche Frau beschrieben. In den frühen 1890er Jahren freundete sie sich mit Degas an, der, beeindruckt von ihren kühnen Strichzeichnungen und feinen Gemälden, ihre Arbeit kaufte und ihre Bemühungen anregte. Sie blieb eine von Degas engsten Freunden bis zu seinem Tod. Das bekannteste Bild von Valadon war Renoirs Tanz in Bougival aus dem Jahr 1883, das gleiche Jahr in dem sie für Tanz in der Stadt posierte. Im Jahr 1885 malte Renoir ihr Porträt erneut als Mädchen beim Haareflechten. Ein weiteres seiner Porträts von ihr in 1885, Suzanne Valadon, zeigt sie von Kopf bis Schultern im Profil. Valadon besuchte zusammen mit ihren Malerkollegen die Bars und Tavernen von Paris und sie war außerdem Toulouse-Lautrecs Thema in seinem Ölgemälde Die Trinkerin.

Es wird allgemein angenommen, dass sich Valadon das Malen im Alter von neun Jahre selbst beibrachte. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine starke Komposition und lebendige Farben aus. Sie war jedoch am bekanntesten für ihre aufrichtigen weiblichen Akte, besonders weil es im 19. Jahrhundert ungewöhnlich war, dass sich eine Künstlerin den weiblichen Akt zum Hauptthema machte. Vergiss nicht die Seite www.dailyartdaily.com zu besuchen, wo wir eine zusätzliche Überraschung über Valadon für dich haben!