Zdzisław Beksiński war ein polnischer Maler, Fotograf und Bildhauer, der sich auf den Bereich des dystopischen Surrealismus spezialisiert hat. Beksiński malte und zeichnete in einer Art und Weise, die er entweder als barock oder gotisch bezeichnete. Seine Kreationen entstanden hauptsächlich in zwei Perioden: Die erste Periode wird im Allgemeinen von einer expressionistischen Farbe und vom Stil des utopischen Realismus und der surrealen Architektur geprägt, wie ein Weltuntergangsszenario. Die zweite Periode zeigt einen abstrakteren Stil mit den Hauptmerkmalen des Formalismus.
Beksiński wurde im Februar 2005 in seiner Wohnung in Warschau von einem 19-jährigen Bekannten erstochen, angeblich weil er sich geweigert hatte, dem Teenager Geld zu leihen.
Dies ist ein Gemälde aus der sogenannten fantastischen Periode in Beksińskis Kunst. Das Ziel des Malers war es, seine inneren Visionen zu präsentieren; er war sehr auf Details fokussiert. Trotz der realistischen Formen und Figuren gilt Beksiński immer noch als Vertreter des Surrealismus. Dieses Gemälde wurde 1976 mit Ölfarben warmen Farbtönen erstellt. Wie andere Stücke hat es keinen Titel. Beksiński hat seinen Bildern keinen Titel gegeben, um den Interpretationsprozess des Betrachters nicht zu beeinträchtigen. Ein aufmerksamer Betrachter wird auf dem Bild nicht nur menschliche Figuren und ein alptraumhaftes Pferd finden, sondern auch einen Sanguin-Wald, der mit wehenden Blättern (oder vielleicht Vögeln) übersät ist.
Das heutige Gemälde präsentieren wir dank des Nowa Huta Cultural Center. Vielen Dank!
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