Edvard Munch
An heutigen Tag im Jahr 1863 wurde der norwegische Künstler Edvard Munch geboren. Sein Name ist zum Synonym für Der Schrei geworden, eines der berühmtesten und eindringlichsten Gemälde des Expressionismus.
Das Gemälde, das wir heute präsentieren, entstand 1899. Von 1892 bis 1896 lebte Munch in Berlin. Dort nahm er starke Impulse von der literarischen und intellektuellen Gemeinschaft auf, die die Taverne Zum Schwarzen Ferkel besuchte. Mitglieder waren August Strindberg, der norwegische Bildhauer Gustav Vigeland, die norwegische Musikstudentin Dagny Juell und Juells Ehemann, der polnische Schriftsteller Stanisław Przybyszewski. Diese Gruppe interessierte sich für die schöpferischen und zerstörerischen Kräfte der Liebe sowie für Weiblichkeit und Männlichkeit. Sie waren auch sehr interessiert an Intellektuellen wie Schopenhauer und Nietzsche. Die Berliner Gemeinschaft unterstützte Munchs Interesse an der Erforschung der Freuden und Enttäuschungen der Liebe. Munch heiratete nie und sein Liebesleben war oft turbulent. Im Jahr 1902 endete eine Beziehung mit der jungen, wohlhabenden Tulla Larsen mit einer Schusswunde an Munchs linker Hand. Die Details des Vorfalls sind bis heute ungeklärt.
In seinen eindringlichen Liebesbildern geht es immer um Trauer und Angst.
Bis morgen!
P.S. Lies hier über die geheimnisvolle Straße von Edvard Munchs Der Schrei.