Eine Augustnacht. Studie aus Nordnorwegen

Anna Boberg war eine schwedische Künstlerin mit vielen künstlerischen Interessen. Zuerst arbeitete sie mit Keramik und Textilien und neben der Malerei arbeitete sie auch an Bühnenbildern und schrieb. Sie kam aus einer Künstlerfamilie, erhielt jedoch keine künstlerische Ausbildung und gilt als Autodidaktin. Viele ihrer Gemälde zeigen Orte in Nordnorwegen, welches nach einer Reise im Jahre 1901 für Boberg für viele Jahre zum Fokus wurde. Diese Kunstwerke fanden in Schweden keine Beachtung, wurden jedoch in Paris wesentlich besser angenommen. Boberg verbrachte viel Zeit in der Gegend nahe Lofoten in Norwegen, wo sie eine Hütte hatte und viele Reisen auf eigene Faust unternahm. 

Boberg war von der arktischen Landschaft fasziniert. Ab 1901 besuchte sie Jahr für Jahr die Lofoten-Inseln vor der Nordwestküste Norwegens und unternahm oft beschwerliche Expeditionen, um Ölskizzen auf Karton zu machen. Dieses Gemälde basiert auf einer solchen Skizze von einer Sommernacht nördlich des Polarkreises. Das Tageslicht verweilt im Himmel über den Bergen und Hütten spiegeln sich im stillen Wasser. Anna Bobergs Lofoten-Gemälde wurden auf Austellungen in Europa und den USA zelebriert.

Wir präsentieren das heutige Gemälde dank dem Nationalmuseum, Stockholm.  : ) Möchtest Du mehr über andere Künstlerinnen erfahren, schau Dir hier unser Künstlerinnen-Notizbuch an : )

P.S. Hier stellen wir fünf bahnbrechende Fotografinnen aus Schweden vor, die Du kennenlernen solltest!