Landschaft mit Kühen

Helen McNicoll war eine kanadische impressionistische Malerin und eine der bemerkenswertesten Künstlerinnen im Kanada des frühen 20. Jahrhunderts. Sie spielte mit ihren lebhaften Wiedergaben von ländlichen Landschaften, intimen Darstellungen von Kindern und modernen Frauenbildern eine sehr wichtige Rolle in der Verbreitung des Impressionismus in Kanada zu einer Zeit, in der dieser noch größtenteils unbekannt war. Außerdem erreichte sie während ihrer jahrzehntelangen Karriere beachtlichen internationalen Erfolg. Vor ihrem frühen Tod wurde sie 1913 in die Royal Society of British Artists und 1914 in die Royal Canadian Academy of Arts aufgenommen. 

McNicoll verbrachte eine beachtliche Zeit in Europa und, was noch wichtig wird, Frankreich. Dank ihrer Reisen hatte sie direkten Kontakt mit innovativen Kunststilen, besonders dem Impressionismus. Dreißig Jahre nach seinem umwälzenden Durchbruch in der Pariser Kunstszene hatte dieser viel von seiner revolutionären Aufladung verloren, war aber noch immer populär und sehr einflussreich. McNicoll war eine der ersten kanadischen Maler*innen, die erfolgreich in diesem Stil arbeitete, zu sehen in ihren frühen Bemühungen mit dem Gemälde, das wir heute präsentieren, Landschaft mit Kühen. Indem sie ihre in Europa entstandenen Werke zu Ausstellungen in Kanada schickte, spielte sie eine wichtige Rolle dabei, die Reichweite der Bewegung dort zu vergrößern. 

Im Jahr 1915 endete McNicolls Karriere plötzlich frühzeitig, da sie Komplikationen durch ihre Diabeteserkrankung entwickelte und im Alter von 35 Jahren in Swanage in England, starb. 

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PPS: Hier ist eine interessante Geschichte über Mary Cassatt, eine amerikanische Impressionistin. <3