Giuseppe Canella der Ältere
Giuseppe Canella, auch Giuseppe Canella der Ältere genannt, war ein italienischer Maler. Ursprünglich von seinem Vater Giovanni, einem Architekten, Freskenmaler und Bühnenbildner, ausgebildet, begann Giuseppe Canella mit der Herstellung von Bühnenbildern und der Dekoration von Herrenhäusern in Verona und Mantua. Die 13 Landschaften, die während seines Debüts bei den Ausstellungen in der Brera im Jahr 1831 gezeigt wurden, erwiesen sich bei der Öffentlichkeit und den Kritikern gleichermaßen als großer Erfolg. Und das nicht zuletzt aufgrund des in Paris erlangten Ruhmes mit den in den Salons ausgestellten Werken, der von Louis Philippe von Orléans in Auftrag gegebenen Werke und der Verleihung einer Goldmedaille im Jahr 1830. Canella kehrte 1832 nach Mailand zurück und widmete sich in offenkundiger Konkurrenz zu Giovanni Migliara Stadtansichten, die von einem Interesse am zeitgenössischen Leben und einer atmosphärischen Darstellungsform geprägt waren.
Ab 1835 dominierte die Landschaftsmalerei mit Motiven aus der lombardischen Landschaft und den Seen. Die Fokussierung auf ärmliche und bescheidene Aspekte des Lebens war Teil des grundlegenden Naturalismus des Künstlers und fiel mit einem moralistischen Ansatz zusammen, der vom Schriftsteller Alessandro Manzoni abgeleitet war. Von entscheidender Bedeutung in der Reifezeit des Künstlers sind seine Reisen nach Rom und Neapel in den Jahren 1838 und 1839. Gegen Ende seines Lebens wurde er Lehrer an der Accademia di Belle Arti in Venedig. Er machte sich schnell einen Namen als Maler von Veduten, naturgetreu und genau dargestellte Landschaften und Stadtansichten im Stil von Guardi oder Carlevaris.
Das heutige Werk ist ein gutes Beispiel seiner venezianischen Zeit. Chioggia ist eine Stadt auf einer kleinen Insel am südlichen Eingang zur Lagune von Venedig, etwa 25 Kilometer südlich von Venedig.
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PS: Venedig ist sicher eine der schönsten Städte der Welt! Unzählige Künstler*innen besuchten La Serenissima und malten sie, unter anderem Claude Monet! <3