Marsden Hartley
Marsden Hartley war ein US-amerikanischer Maler, Dichter und Essayist der Moderne. Als führendes Mitglied der Stieglitz-Gruppe war Hartley ein Pionier der amerikanischen Moderne, dessen Kenntnis der französisches Avantgarde und enge Verbindung zu den innovativen deutschen Malern der Künstlervereinigung Blauer Reiter ihm dazu verhalfen, einen der bahnbrechendsten Malstile des frühen 20. Jahrhunderts zu entwickeln.
Hartley reiste 1912 nach Paris und lernte im Haus der prominenten amerikanischen Sammler Gertrude und Leo Stein die Werke von Paul Cézanne, Henri Matisse und Pablo Picasso sowie anderer französischer Modernisten kennen. 1913 reiste Hartley weiter nach Berlin, wo er in Kontakt mit den Expressionisten Wassily Kandinsky und Franz Marc kam. Zusammen mit ihnen stellte er im Herbstsalon aus, einer wichtigen Ausstellung von avantgardistischer deutscher Kunst.
Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Jahr 1915 entfernte sich Hartley von seinem bisherigen abstrakten Stil und schuf, während er immer wieder von einem Ort zum nächsten zog, eine bemerkenswerte Vielfalt von expressiven Landschaften, Stillleben und unkonventionellen Porträts. Seine besonders herausragenden Landschaftsgemälde vom Mount Katahdin, die er gegen Ende seiner Karriere schuf, sicherten ihm sein Vermächtnis als einer der größten US-amerikanischen Modernisten.
Der Juni ist der Monat der LGBTQIA+-Community und das heutige Werk ist Teil unser Feierlichkeiten. Genießt es! :)