„Egon Schieles Aktmalereien können uns und unsere Erwartungshaltung der Tradition der Nacktheit in der Kunst herausfordern. Er malte oder zeichnete keine idealisierten Göttinnen. Er bevorzugte es, weibliche und männliche Genitalien im vollen Licht abzubilden. Viele der weiblichen Akte spielen auf pornografische Bilder an und enthalten Requisiten, so wie Strümpfe, die man typischerweise mit Prostitution assoziiert. Schiele nahm häufig Prostituierte als Modelle, aber er machte auch Aktdarstellungen seiner Schwester, Liebhaberinnen und seiner Ehefrau. Man kann der offensichtlichen Erotik seiner Bilder nicht entkommen, welche oft völlig explizit sind.“ - Dies ist der erste Paragraf des Artikels in unserem Onlinemagazin.
Wenn du gerne mehr über Schieles Aktmalereien erfahren möchtest, die sich zum größten Teil im Besitz des Leopold Museums in Wien befinden, findest du mehr Informationen in unserem Artikel Die pornografische Welt der Akte Egon Schieles.
Für eine Reihe von Aquarellen arrangierte Schiele hier seine Freundin in einer sexuellen Umarmung mit seinem Malerkollegen Felix Albrecht Harta. Der Mann nimmt hier die traditionell weibliche Position ein.