Olga Boznańska
Wir setzen unsere Reihe zur Feier des Monats der Frauengeschichte mit der polnischen Künstlerin Olga Boznańska fort – heute dank des http://bit.ly/2OqRXKK. :)
Das Gemälde stammt aus der frühen Schaffenszeit Olga Boznańskas, als sie in München unter Wilhelm Dürr dem Jüngeren Kunst studierte und sich nur noch sporadisch in Krakau aufhielt. Ab diesem Zeitpunkt gab die Künstlerin die charakteristischen dunklen Farben der Münchener Schule auf und erweiterte ihre Palette um bevorzugt helle Farbtöne. Diese ermöglichten ihr, ihren meisterhaften Farbsinn darzustellen. Die Malerin konzentriert sich auf das Gesicht des Modells, ihren Blick, und verzichtet auf unwesentliches Beiwerk. Der Charakter der porträtierten Frau wird durch ihren selbstbewussten, koketten, geradezu lüsternen Ausdruck hervorgehoben. Dieses Werk ist im Hinblick auf die Sitten der damaligen Zeit eines der gewagteren Kompositionen Boznańskas und einer der wenigen Versuche, ein teilweise nacktes Modell zu präsentieren.
PS: In diesem Museum findest du eines der bekanntesten Gemälde weltweit – die Dame mit dem Hermelin von Leonardo da Vinci. Auf http://bit.ly/2U3AQkM kannst du mehr zum Thema Frauen in den Gemälden der italienischen Meister lesen.