Porträt von Adele Bloch-Bauer I by Gustav Klimt - 1907 - 140 x 140 cm Neue Galerie New York Porträt von Adele Bloch-Bauer I by Gustav Klimt - 1907 - 140 x 140 cm Neue Galerie New York

Porträt von Adele Bloch-Bauer I

Öl auf Leinwand • 140 x 140 cm
  • Gustav Klimt - 14. Juli 1862 - 6. Februar 1918 Gustav Klimt 1907

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Heute haben wir für euch eines der spektakulärsten Gemälde der westlichen Kunstgeschichte (es repräsentiert unsere heutige Stimmung :D). Das Porträt von Adele Bloch-Bauer I wurde von ihrem Mann Ferdinand Bloch-Bauer, einem jüdischen Bankier und Zuckerhersteller, in Auftrag gegeben. Das Porträt ist das letzte und repräsentativste Werk von Klimts goldener Phase. Im Dezember 1903 besuchte Klimt zusammen mit seinem Künstlerkollegen Maximilian Lenz die Basilika San Vitale in Ravenna, wo er die frühchristlich-byzantinischen Goldmosaike von Justinian I. und seiner Frau, Kaiserin Theodora, studierte. Sie hinterließen einen immensen, entscheidenden Eindruck auf Klimt, der später sagte, dass „Mosaike von unglaublicher Pracht“ für ihn eine „Offenbarung“ seien.

Adele Bauer stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Wiener Familie. Ihr Vater war Direktor des Wiener Bankvereins, der siebtgrößten Bank in Österreich-Ungarn, und Generaldirektor beim Orientexpress. In den späten 1890er Jahren lernte Adele Klimt kennen und hatte vielleicht eine Beziehung zu ihm begonnen. Die Meinungen darüber, ob Adele und Klimt eine Affäre hatten, sind geteilt. Die Künstlerin Catherine Dean vertrat die Ansicht, dass Adele „die einzige von Klimt gemalte Dame der Gesellschaft sei, die definitiv als seine Geliebte bekannt ist“, während die Journalistin Melissa Müller und die Akademikerin Monica Tatzkow schreiben, dass „noch nie ein Beweis dafür erbracht wurde, dass ihre Beziehung mehr als eine Freundschaft war“. Adeles Eltern arrangierten eine Ehe mit Ferdinand Bloch, einem Bankier und Zuckerhersteller. Ferdinand war älter als seine Verlobte und zum Zeitpunkt der Hochzeit im Dezember 1899 war sie 18 und er 35 Jahre alt. Das Paar, das keine Kinder hatte, änderte seine jeweiligen Nachnamen in Bloch-Bauer. Sie teilten die Liebe zur Kunst, sammelten vorwiegend Wiener Malerei des 19. Jahrhunderts und moderne Skultpuren und förderten mehrere Künstler.

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