Paul Cézanne
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Der Montagne Sainte-Victoire ist ein Berg in Südfrankreich mit Blick auf Aix-en-Provence. Er wurde Gegenstand einer Reihe von Cézannes Gemälden. Nur ein halbes Jahr nach der Eröffnung der Strecke Aix-Marseille am 15. Oktober 1877 lobte Cézanne in einem Brief an Émile Zola vom 14. April 1878 den Mont Sainte-Victoire, den er vom Zug aus bei der Überquerung der Eisenbahnbrücke im Arc River Valley betrachtete, als beau motif (Schönes Motiv) und begann etwa im selben Jahr die Serie, in der er diesen Berg tropisierte.
Cézanne soll die Brücke zwischen dem Impressionismus des späten 19. Jahrhunderts und dem Kubismus des frühen 20. Jahrhunderts geschlagen haben. Seine Arbeiten sind oft repetitiv, explorative Pinselstriche sind sehr charakteristisch und deutlich erkennbar. Er benutzte Farbflächen und kleine Pinselstriche, die sich zu komplexen Feldern zusammenfügen. Die Gemälde vermitteln Cézannes intensive Auseinandersetzung mit seinen Themen.
Sowohl Matisse als auch Picasso sollen bemerkt haben, dass Cézanne "der Vater von uns allen ist".
P.S. Cézanne malte den Mont Sainte-Victoire mehrmals in verschiedenen Jahreszeiten und Wetterbedingungen. Eines dieser Gemälde wurde im Zweiten Weltkrieg geplündert und erschien vor einigen Jahren wieder. Lesen Sie hier seine faszinierende Geschichte!