Isaac Israels
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Wir präsentieren das heutige Gemälde dank unseres Favoriten, dem Kröller-Müller-Museums :) Bis zum 19. Januar ist es in der Ausstellung "Aus dem Leben gegriffen" zu sehen. Arbeiten auf Papier 1850-1950', das viele selten ausgestellte Zeichnungen, Pastelle und Aquarelle zeigt. Die Werke geben einen Einblick in das Leben des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Isaac Israels dokumentiert seine Eindrücke von Amsterdam, London, Paris und unzähligen anderen Orten auf der ganzen Welt in Tausenden von Skizzen, Aquarellen und Zeichnungen. Helene Kröller-Müller bewundert seine scharfe Beobachtung und seine Fähigkeit, das Wesen eines Motivs schnell zu erfassen. ,,Du solltest nicht zu lange auf den Dingen beharren, denn dann entwickelst du eine Abneigung gegen sie", so Isaac Israels. Neben einer Reihe von Gemälden kaufte Helene über zweihundert Zeichnungen von ihm.
Das Leben auf der Straße, in Cafés, die Welt der Varietés und Modehäuser sind unerschöpfliche Inspirationsquellen für Israel. In den Straßen seiner Geburtsstadt Amsterdam trifft er auf die Fabrikmädchen und Hausmädchen, die seine frühen Arbeiten bevölkern. Für seine spätere Arbeit bevorzugt er die elegant gekleideten, anspruchsvollen Damen in den Einkaufsstraßen und große Modehäuser in den Städten, die er besucht.
Schnell, fließend und sehr geschickt porträtiert Israel die flüchtigen Momente des modernen Lebens. Eine vorbeiziehende Frau mit einem markanten Hut in London, die wirbelnden Röcke tanzender Frauen in einem Café oder die professionell anmutende Pose eines Kabarettisten.
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