Der Seerosenteich

1883 zog Monet nach Giverny, wo er bis zu seinem Tod lebte. Dort schuf er auf seinem Grundstück einen Wassergarten „zum Zweck der Zucht von Wasserpflanzen”, über den er eine Bogenbrücke im japanischen Stil baute. Nachdem der Garten gereift war, nahm der Maler 1899 17 Ansichten des Motivs unter verschiedenen Lichtverhältnissen vor. Umgeben von üppigem Blattwerk ist die Brücke hier vom Teich aus inmitten einer kunstvollen Anordnung von Schilf und Weidenblättern zu sehen.

In einem Brief beschrieb Monet, wie er die Seerosen zum Spaß gepflanzt hatte – er hatte nie vorgehabt, sie zu malen, aber sobald sie sich etabliert hatten, wurden sie fast zu seiner einzigen Inspirationsquelle. Er schrieb: „Ich sah plötzlich, dass mein Teich verzaubert war... Seitdem habe ich kein anderes Modell mehr.”

Schönen ruhigen Samstag! Und vergesst nicht, hier die kurze Geschichte des Gartens von Claude Monet in Giverny zu lesen. <3

Übrigens: Habt ihr euch unser neues Feature „Get Lucky” angesehen? Einfach auf den Kleeblattknopf oben rechts tippen, um sich ein zufälliges Meisterwerk aus unserem Archiv zu holen. Das könnt ihr endlos machen. Viel Spaß! :)