Kubistische Komposition

Heute ist der letzte Tag des Women's History Month. Aber es ist nicht der letzte Tag, an dem wir Künstlerinnen in DailyArt und DailyArt Magazine vorstellen! Wir versprechen, dass wir uns auch in den folgenden Monaten auf Künstlerinnen konzentrieren werden : )

Da wir wegen der Urheberrechte nur selten moderne oder zeitgenössische Kunst präsentieren, freuen wir uns sehr, dass wir dir heute die spanische Kubistin María Blanchard vorstellen können.

Dieses Werk stammt aus einer Zeit, in der María Blanchard sehr eng mit Juan Gris zusammenarbeitete; es stellt den Wendepunkt in ihrem kubistischen Werk dar. Diese konzentrierte sich vor allem auf Stillleben, in denen sie ihre eigene Art fand, die Prämissen der von Pablo Picasso und Georges Braque geführten Bewegung anzuwenden. Sie schloss sich der kubistischen Künstlergruppe an und begann bald, ihren eigenen Stil des Kubismus zu entwickeln, der eine reiche Verwendung von Farben und die Einbeziehung persönlicher Elemente beinhaltete. 

Für Kubistische Komposition verwendete Blanchard eine Palette, die von den üblichen Erdfarben, toten Blattgrüns, Grautönen, Schwarz und Weiß dominiert wurde, aber in diesem Fall führte ihre Treue zu Juan Gris' ästhetischen Prinzipien in Bezug auf Farbe dazu, dass sie weit gewagtere Farbtöne einsetzte, die von Gold- oder Orangengelb bis hin zu Zitronengelb reichten. Das helle und farbenfrohe Gemälde ist wie eine verhüllte Hommage, die Blanchard ihrem Lehrer Juan Gris erweisen wollte.

P.S. Lies hier über Alexandra Exter, Blanchards Malerkollegin und Kubistin, deren Weg aus dem russischen Reich nach Paris führte.