Welpen by Maruyama Ōkyo - 1781 - 24,45 × 63,18 cm Minneapolis Institute of Art Welpen by Maruyama Ōkyo - 1781 - 24,45 × 63,18 cm Minneapolis Institute of Art

Welpen

Tinte und Farbe auf Papier • 24,45 × 63,18 cm
  • Maruyama Ōkyo - 12. Juni 1733 - 31. August 1795 Maruyama Ōkyo 1781

Zeit für ein paar weitere japanische Hunde diese Woche :D Sind sie nicht niedlich?

Maruyama Ōkyo, geboren als Maruyama Masataka, war ein japanischer Künstler, der Ende des 18. Jahrhunderts tätig war. Er zog nach Kyoto, wo er Kunstwerke aus chinesischen, japanischen und westlichen Quellen studierte. Daraus entwickelte er einen persönlichen Stil des westlichen Naturalismus, gemischt mit orientalischem dekorativem Design, und gründete die Maruyama-Kunstschule. Obwohl viele Künstler sein Werk als zu sehr der natürlichen Darstellung verschrieben kritisierten, erwies es sich bei Laien als erfolgreich.

Ōkyos Stil vermischte eine ruhige Version des westlichen Naturalismus mit der östlichen dekorativen Malerei. Seine Arbeiten zeigen ein westliches Verständnis von Glanzlicht und Schatten. Sein Realismus unterschied sich von früheren japanischen Stilrichtungen in seiner Hingabe an die Natur als ultimative Quelle ohne Rücksicht auf Gefühle.

Wie wir heute sehen können, war der Künstler sehr gut darin, junge Tiere beim Spielen zu zeichnen. Er betrachtete Jungtiere nicht nur als Miniaturversion der Erwachsenen, sondern als Motive mit einzigartigen Eigenschaften. Seine Welpenbilder scheinen damals beliebt gewesen zu sein, und viele seiner Werke mit Welpen gibt es immer noch.

PS: Hier gibt es noch mehr Niedlichkeit – diesmal mit Buchillustrationen von Tieren der Künstlerin Beatrix Potter.