Maria van Oosterwijck
Maria van Oosterwijck war eine niederländische Malerin des Goldenen Zeitalters, die sich auf detailreiche Blumenbilder und andere Stillleben in leuchtenden Farben spezialisiert hatte. Sie malte häufig dunkle Hintergründe, was die Leuchtkraft der Vordergründe erhöhte. Es gibt nur sehr wenige Werke, die als Gemälde von Maria van Oosterwijck identifiziert wurden. Viele ihrer Gemälde waren kleinformatig, wie es bei Künstlern jener Zeit häufig der Fall war, da große Werke die Verkaufsmöglichkeiten auf wohlhabendere Kunden wie Kirchen oder den Staat beschränkten.
Die Vergänglichkeit der irdischen Dinge wird mit symbolischen und literarischen Verweisen illustriert. Ein Buch, das neben dem Schädel und der Sanduhr liegt, ist beschriftet: "Berechnung - wir leben, um zu sterben, und sterben, um zu leben", ein Hinweis auf die Lebensbilanz, die im Angesicht des Todes und in der Hoffnung auf das ewige Leben gezogen wird. Daneben steht eine Flasche, die das gesamte Atelier der Künstlerin widerspiegelt, einschließlich eines Selbstporträts. Maria van Oosterwijck war eine Schülerin von J. Davidsz. de Heem und arbeitete für bekannte Herrscher in ganz Europa.
Wir präsentieren das heutige Werk dank des Kunsthistorischen Museums in Wien.
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