Mikalojus Konstantinas Čiurlionis
Zart.
Dieses Wort könnte die Interpretation des Winters beschreiben, die der litauische Komponist und Maler M. K. Čiurlionis in seinem reifen Zyklus vorgenommen hat und der an die Abstraktion von Winter IV aus dem Jahr 1907 grenzt.
Der gesamte Zyklus folgt keiner Erzählung, sondern geht durch Farben, Stimmungen und Formen entlang des Winters und verwandelt sie so in verallgemeinerte winterliche Symbole und Metaphern. Auf diesem Gemälde thront auf einem Baum noch ein leuchtender Stern, der andere hingegen ist bereits ausgebrannt (oder vielleicht noch nicht angezündet). Mit wenigen Linien und Farben schafft M. K. Čiurlionis ein Bild, das die Stille und den möglichen plötzlichen Wandel des Winters darstellt. Kennst du die Tage, an denen die Luft klar ist, der Schnee frisch ist und du deinen Atem in der Luft sehen kannst? Und es genügt ein einziger Windstoß, um alles von einladend und gemütlich in chaotisch und zerstörerisch zu verändern.
Der Winterzyklus ist eine der meisterhaftesten Schöpfungen von M. K. Čiurlionis in Bezug auf Plastizität, und manche würden sogar behaupten, er sei eine der ersten Quellen der Abstraktion in der europäischen Kunst. Den gesamten Zyklus kannst du auf einer neuen Plattform sehen, die alle Informationen über M. K. Čiurlionis enthält.
Der Januar geht langsam zu Ende ... aber wenn du noch auf der Suche nach einem künstlerischen Planer für dieses Jahr bist, schau dir dann unseren undatierten DailyArt Planer „Wiener Secession“ an.
PS: Die Kunst von M. K. Čiurlionis ist einzigartig, voller Symbole, Fantasiewesen und Landschaften. Tauche mit uns in die Welt der Märchen von M. K. Čiurlionis ein! Weitere Informationen findest du in den folgenden Artikeln :) :)