Luis E. Pombo

Guillermo Laborde war ein uruguayischer Maler, Bildhauer und Designer. Zusammen mit José Cuneo Perinetti, Carmelo de Arzadun, Alfredo De Simone und Petrona Viera war er eines der Gründungsmitglieder der Planismo-Bewegung, benannt nach ihrer Technik der Malerei in strengen, geometrischen „Flächen“ mit leuchtenden Farben. Guillermo Laborde lehrte und förderte maßgeblich die modernen Stilprinzipien, die sich durch eine solide kompositionelle Synthese, genau definierte Flächen und kräftige, leuchtende Farben auszeichnen. Das herkömmliche Modellieren wurde aufgegeben, was eine bedeutende Neuheit im künstlerischen Milieu darstellte. Viele haben Planismo als die erste bedeutende Bewegung uruguayischer Kunst bezeichnet.

Heute zeigen wir Labordes Porträt des Kunstkritikers Luis Eduardo Pombo, das als ein erstklassiges Beispiel dieses Stils gilt. Auf diesem großformatigen Gemälde befindet sich das Modell in einer recht raffinierten und von konventionellen Normen abweichenden Pose und hält darüber hinaus ein Buch, um seinen intellektuellen Charakter zu betonen. Die Verwendung heller, fesselnder Farben bildet das Gefühl von vorherrschendem Optimismus und Freude in der Gesellschaft jener Zeit ab.

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PPS: Wieviel weißt du über Kunst in Lateinamerika? Von Mexiko bis Argentinien, hier sind zehn Künstlerinnen, die in der Region wegweisend für moderne Kunst waren.