Pierre-Auguste Renoir
Lasst uns ins verregnete Paris reisen!
Dieses Gemälde zeigt eine lebhafte Straßenszene, in der sich die meisten Menschen mit Schirmen vor dem Regen schützen. Auf der rechten Seite blickt eine Mutter auf ihre beiden Töchter herab, die im modischen Stil von 1881 für ihren Nachmittagsspaziergang gekleidet sind. Wir sehen auch eine Frau, die gerade dabei ist, ihren Regenschirm zu öffnen oder zu schließen, was darauf hindeuten könnte, dass der Regen bald einsetzen oder aufhören könnte.
Der Schwerpunkt des Gemäldes liegt allerdings nicht in der Mitte, sondern eher links, wo man einen jungen bärtigen Mann sieht, der den Eindruck erweckt, als möchte er einer Frau mit einer Hutschachtel Schutz bieten. Interessanterweise trägt sie weder Hut noch Regenmantel noch Regenschirm, was angesichts des Wetters ungewöhnlich ist. Für diese Hutmacherin oder Modistin stand die Künstlerin Suzanne Valadon Modell, Renoirs Geliebte und häufiges Motiv. Sie und eines der beiden Mädchen auf der rechten Seite, die mit Reifen und Stock spielen, schauen uns direkt an, während der Rest der Leute mit anderen Aktivitäten beschäftigt ist.
Obwohl die Komposition natürlich wirkt, sind die Winkel der Schirme sorgfältig angeordnet, um geometrische Formen zu schaffen, und man kann abgerundete Elemente wie die Hutschachtel der Frau und den Reifen des Mädchens erkennen. Die vorherrschenden Farben des Gemäldes sind Blau- und Grautöne, mit einem Muster aus Regenschirmdächern oben und der Kleidung der Menschen unten.
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PPS: Magst du Regen? Hier sind einige der erstaunlichsten regnerischen Gemälde, die jeder Pluviophile lieben wird! Weitere Geschichten über Renoirs Kunst findest du in den folgenden Artikeln.