Ferdinand Hodler
Wir setzen unseren besonderen Monat mit der Sammlung des Kunstmuseums Basel fort, und zwar mit dieser fantastischen Landschaft von einem der bekanntesten Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts, Ferdinand Hodler. Viel Spaß!
Hodler liebte es, Landschaften zu malen, mit denen er, in seinen eigenen Worten, die „wesentliche Schönheit der Natur“ hervorbringen wollte. Im Getümmel des mittleren bis späten 19. Jahrhunderts, als die Schweiz erstmals zu einem beliebten touristischen Reiseziel wurde und die Auswirkungen des industriellen Wachstums zu spüren bekam, boten Hodlers Landschaften einen Hauch von frischer Luft. Seine Gemälde stellen die Schweizer Landschaft in ihrer reinen, unberührten Pracht und völlig frei von den Spuren der industriellen Revolution dar. In Hodlers Welt befindet sich die Natur in einem Zustand der Vollkommenheit.
Für den Künstler ging es bei der Landschaftsmalerei nicht nur darum, schöne Motive zu malen; es handelte sich vielmehr um ein tiefgreifenderes, philosophisches Bestreben. Er glaubte, dass Maler*innen durch die sorgfältige und strukturierte Beobachtung des Standortes die zugrunde liegenden Gesetze der Natur und der Welt entdecken konnten. Hodlers Herangehensweise an die Landschaftsmalerei war eine geduldige Untersuchung, eine Suche nach dem Verständnis und der Enthüllung der versteckten Wahrheiten unserer natürlichen Umgebung.
Hodlers Werke sind einige meiner liebsten Landschaftsgemälde. Ich liebe seine Kunst; Sie ist voll Atmosphäre und Ruhe!
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