Als Mitglied der deutschen Bewegung Der Blaue Reiter begegnete August Macke dem Werk des französischen Malers Robert Delaunay zuerst im Jahr 1911 und war zutiefst beeindruckt. Von da an übte Delaunays pulsierender und leuchtender Kubismus, den der Dichter Apollinaire Orphismus nannte, einen deutlichen Einfluss auf Mackes Werk aus. Obwohl Macke realistische Darstellungen nicht völlig aufgab, verwendete er rhythmische Harmonien von Farbe und Licht, um die innere, geistliche Stärke von Menschen und der Natur zu vermitteln. Macke starb in den Schützengräben, nur ein Jahr nachdem er dieses Werk malte. Franz Marc, der auch an der Front umkam, schrieb über den Tod seines Freundes: „Wir Maler wissen wohl genau, dass mit dem Verlust seiner Harmonie die Nuancen der Farben in der deutschen Kunst einige Schattierungen blasser, dumpfer und trockener werden wird. Für uns alle gab er der Farbe ihren lebhaftesten und schönsten Klang, klar und hell wie sein ganzes Leben war.“
Wunderschön!
PS: Mackes Leben war so kurz, wie es bunt war. Sieh dir August Mackes einzigartige Kunst genauer an.
PPS: Franz Marc und August Macke waren nicht die einzigen berühmten Maler, die im Ersten Weltkrieg kämpften. Hier sind 5 berühmte Künstler, die während des Krieges zu Soldaten wurden.