Nacken eines kleinen Mädchens

Helene Schjerfbeck war eine finnische Malerin. Sie ist hauptsächlich für ihre realistischen Werke und Selbstportraits weit bekannt, und weniger für ihre Landschaften und Stilleben. Über ihr langes Leben hinweg machten ihre Werke eine dramatische Veränderung durch. Es beginnt mit einer umwerfend geschickten, etwas melancholischen Version des akademischen Realismus des späten 19. Jahrhunderts, und endet mit destillierten, fast abstrakten Bildern, in welchen reine Farbe und verborgene Beschreibung perfekt in Balance gehalten werden. Helene Schjerfbecks frühe Werke waren von erheblicher Bedeutung für die finnische Kunst. Es war ihr Jahrzehnt der Suche, und viele widersprüchliche Strömungen sind ihren Werken sichtbar. Trotz ihres Wunsches mit ihren großen historischen Werken im Bereich der 'hohen' Kunst zu konkurrieren, stellte sie manchmal auch Subjekte dar, die die Öffentlichkeit als trivial ansah - nahezu Bruchstücke eines Subjekts. In solchen Werken ist der Einfluss französischer Kunst dieser Periode klar erkennbar, mit ihrem Streben nach einer freieren Art artistischen Ausdrucks. Die Kinder, die sie darstellte, wurden als 'hässlich' und 'stumpfsinnig' angesehen, die breite Pinselstrich Technik wurde nicht verstanden, und das Werk brandmarkte Schjerfbeck als Vertreterin extremen Naturalismus. Obwohl ihre frühen Werke stark von französischem Pleinair-Naturalismus beeinflusst waren, gibt es Raum für Gemälde, welche auf andere Art radikal sind. Juha, vielen Dank für deinen Vorschlag :)