Ein Stachelbeerzweig mit einer Libelle, einem Orangenspitzen-Schmetterling und einer Raupe

Die in Bayern geborene Barbara Regina Dietzsch (1706-1783) war eine der besten botanischen Künstlerinnen und Kupferstecherinnen ihrer Zeit. Ihre Arbeiten waren unvergleichlich in der Feinheit der Ausführung und im hyperrealistischen Detail. Ihr Werk ist eine schöne Mischung aus hauchdünnen, spiralförmigen Formationen und präziser biologischer Beobachtung, die zusammen exquisite Gemälde von oft extrem vergänglichen Themen bilden.

Aufbauend auf den Arbeiten ihrer Vorgänger, führte Dietzsch dieses spezielle Gebiet der Kunst über den Rahmen des wissenschaftlichen Diagramms hinaus und setzte einen Maßstab für Exzellenz, der botanische Künstler seither beeinflusst hat.

Blumen und andere Pflanzen waren im 18. Jahrhundert ein immer beliebteres Thema, und zu ihren Studien gehörten oft auch die dazugehörigen Käfer, Schmetterlinge oder andere Insekten. Dietzschs eigene Technik war raffiniert und geradlinig, wie man es von einer Kupferstecherin erwarten konnte, und sie war in der Lage, selbst die durchsichtigste und hauchdünnste Blume oder den zartesten Schmetterlingsflügel auf außergewöhnliche Weise wiederzugeben.

- Sarah Mills

P.S. Hier kannst du mehr über die atemberaubende botanische Kunst von Barbara Regina Dietzsch lesen.  <3