Gottfried Lindauer
Pare Watene (auch bekannt als Pare Watana) war eine berühmte Schönheit vom Māori-Stamm Ngāti Maru. Ihr hoher sozialer Status wird durch die seltenen Huia-Federn (neuseeländischer, inzwischen ausgestorbener Lappenvogel) im Haar und ihre mere pounamu (eine kurze Schlagwaffe mit breiter Klinge in Form einer vergrößerten Träne) hervorgehoben. Dieses Gemälde ist ein eindrucksvolles Beispiel für die detailgenaue Methode der Porträtmalerei, die durch den neuseeländischen Künstler Gottfried Lindauer berühmt wurde. Wie er im 19. Jahrhundert ein führender Maler der Māori wurde? 1874 lernte Limdauer kurz nach seiner Ankunft in Neuseeland Henry Partridge kennen, einen jungen Geschäftsmann aus Auckland, der sein größter Gönner wurde. Patridge gab eine große Anzahl von Porträts in Auftrag, die er schließlich in einem Raum über seinem Laden in der Queen Street ausstellte. Er führte ein Gästebuch, in dem viele Besucher ihre Freude an der Lebensechtheid der Porträts zum Ausdruck brachten. Die Lindauer Galerie wurde zu einer bedeutenden Touristenattraktion und zusammen mit dem Historiker James Cowan erstellte Partridge sogar einen Katalog der Porträts.
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